Wie funktioniert eine Solaranlage? Einfach erklärt für Anfänger

Wie funktioniert eine Solaranlage? Einfach erklärt für Anfänger

Du interessierst dich für Solarenergie, weißt aber noch nicht genau, wie eine Solaranlage eigentlich funktioniert? Kein Problem! In diesem Beitrag erklären wir dir Schritt für Schritt und ganz einfach, wie aus Sonnenlicht dein eigener Solarstrom wird, den du direkt in deinem Haushalt nutzen kannst. Los geht’s!

Die wichtigsten Bestandteile einer Solaranlage

Eine typische Photovoltaikanlage (PV-Anlage) besteht aus diesen Hauptkomponenten:

  • Solarmodule: Diese sammeln das Sonnenlicht und wandeln es in Gleichstrom um.
  • Wechselrichter: Der Wechselrichter macht aus Gleichstrom nutzbaren Wechselstrom für deinen Haushalt.
  • Stromspeicher (optional): Ein Speicher lagert überschüssigen Solarstrom, den du später nutzen kannst.
  • Stromzähler: Er misst, wie viel Strom du selbst verbrauchst und wie viel du ins öffentliche Netz einspeist.

So funktioniert eine Solaranlage – Schritt für Schritt

  1. Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule: Die Photovoltaikzellen in den Modulen wandeln die Sonnenstrahlen in Gleichstrom (DC) um.
  2. Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom: Der erzeugte Gleichstrom wird vom Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt – das ist der Strom, den du in deinem Haushalt nutzt.
  3. Stromverbrauch im Haushalt: Der erzeugte Solarstrom wird direkt für Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Kühlschrank oder Licht genutzt.
  4. Speichern oder Einspeisen: Überschüssiger Strom kann entweder im Stromspeicher für später gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Was passiert bei schlechtem Wetter?

Auch an bewölkten Tagen produzieren deine Solarmodule Strom – zwar weniger als bei direkter Sonne, aber immer noch genug für den Grundbedarf. Reicht der erzeugte Strom einmal nicht aus, beziehst du automatisch den Rest aus dem öffentlichen Netz.

Warum lohnt sich eine Solaranlage?

Mit einer eigenen Solaranlage sicherst du dir zahlreiche Vorteile:

  • Stromkosten senken: Decke einen großen Teil deines Strombedarfs selbst und zahle weniger an den Energieversorger.
  • Unabhängigkeit: Produziere deinen eigenen Strom und sei weniger abhängig von steigenden Energiepreisen.
  • Klimaschutz: Leiste einen Beitrag zur Energiewende und reduziere deinen CO2-Ausstoß.

Wie groß sollte eine Solaranlage sein?

Die passende Größe deiner Solaranlage hängt von deinem Stromverbrauch und der verfügbaren Dachfläche ab. Für ein Einfamilienhaus reicht oft eine Anlage mit 5 bis 10 kWp, um den Großteil des Bedarfs selbst zu decken. Mit einem Stromspeicher kannst du den Eigenverbrauch auf bis zu 70-80 % steigern.

Fazit: Solarstrom selbst erzeugen ist einfacher als gedacht!

Eine Solaranlage funktioniert ganz simpel: Sie fängt Sonnenlicht ein und macht daraus nutzbaren Strom für deinen Haushalt. So sparst du Stromkosten, wirst unabhängiger vom Energieversorger und tust etwas Gutes für die Umwelt. Lass dich am besten individuell beraten und finde die perfekte Anlage für dein Zuhause!

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